9. Schweden 2013 – von West nach Ost

Heute geht´s an´s Packen. Wir müssen unser schnuckeliges Häuschen verlassen und machen uns auf gen Osten in die Schären südlich von Stockholm. Mal sehen, ob sie einem Vergleich standhalten.

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Zwischen unserem ersten und unserem zweiten Ferienhaus liegt eine „Zwischenstation“. Ein Tag in dem Örtchen Trosa, auch an der Ostsee, südlich von Stockholm gelegen.

Die Fahrt quer durchs Land lässt uns wieder mal jede Menge Bäume zählen. Ab und zu blitzt ein See auf. Die Landschaft erinnert uns, wie auch schon die felsige Westküste, an unsere zweite Heimat Nova Scotia und unseren dortigen Nachbarn Neufundland. Rolling hills, rundlichen Inselchen inmitten blauer Seen und jede Menge Platz.

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Selbst die Elch-Warnschilder sind die gleichen. Und auch hier machen sich die Kollegen eher rar, auf der Autobahn vielleicht nicht unbedingt ein Nachteil.

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Ab und zu kommt man sogar an einer Stadt vorbei und hier kann der Reisende dann sehen, dass sogar Schweden manchmal weniger hübsche Seiten hat. In den Städten zeigt der Schwede gern seinen Hang zu unschönen Wohnblocks. Besonders in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat man in den größeren Städten gern die schnuckeligen alten Häuser dem Erdboden gleichgemacht und durch moderne Zweckbauten ersetzt. Mit oft recht unschönen Ergebnissen.

Um noch einmal auf die Ähnlichkeit mit Neufundland zu kommen, das von seinen Bewohnern liebevoll nur „The Rock“ genannt wird: Auch hier in Schweden wäre dieser Spitzname sicherlich nicht unpassend. Bei größeren Grabungsarbeiten in Straßennähe fällt uns auch hier im Inland auf, dass der Aushub jede Menge Steine in jeglicher Form und Größe enthält. „Kaum ein Sandkörnchen dazwischen,“ bemerkt Frank. „Wieso fallen eigentlich die Bäume nicht um?“

Wir umkurven den südlichsten Zipfel des Vätternsees bei Jönköping und suchen uns dann ein Picknickplätzchen mit Blick. Auf dem Parkplatz sehen wir nun auch eine ganze Reihe deutscher Autos. Schweden ist für unsere Landsleute, so denken wir, eher noch verbunden mit Seen-Idylle im Inneren des Landes. In jedem Fall hat man hier als deutsches Auto die unabdingbare Pflicht, einen Elchaufkleber zu tragen. Frank weigert sich aber standhaft, unserem guten Stück ebenfalls dies Beweismittel der unbedingten Schwedenaffinität zu verpassen. Dann eben nicht!

Nach ca. 5 Stunden Fahrt erreichen wir schließlich Trosa. Wir gönnen uns was und checken in Bomans Hotell ein.

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Unser Zimmer

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Wir heben uns den Rundgang durch den Ort für morgen auf und setzen uns ein bisschen in die Sonne. Und dann gibt es was zu futtern im exzellenten Hotelrestaurant…..mmmmh!

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